Bericht vom Kelpietreffen 2019
Bereits zum 3. Mal fand das Kelpietreffen vom WKCD im wunderschönen Harz statt. Ein dickes Dankeschön geht an Jacqueline und Andreas Kroll, die uns wieder eine traumhafte Kulisse und beste Orga boten.
Den Auftakt machte am Freitag eine Anlagenbeschreibung für junge Hunde bis 2 Jahre. Dieses Angebot nahmen 10 Teams war und unsere Richter Andreas und Stefan hatten alle Hände voll zu tun. Einige Junghunde zeigten schon deutlich ihre natürlichen Instinkte/Anlagen und diese konnten von den Richtern nach der Vorlage vom WKCD beschrieben werden. Einige Junghunde waren aber auch von der Veranstaltung, den vielen Zuschauern, Autos, ect. noch sehr abgelenkt und konnten leider nicht bewertet werden. Diese Teams sehen wir aber bestimmt beim nächsten Anlagentest wieder.
Für einen gemeinsamen Abend stand ein Waldcafe mit wunderschöner Außenanlage (überdachten Sitzgelegenheiten und großer Lagerfeuermöglichkeit) zur Verfügung. Leider spielte das Wetter nicht mit und so wurde nichts aus dem geplanten Lagerfeuer. Es war zu nass und zu kalt. Für das nächste Treffen wird wohl wieder ein Restaurantbesuch ausgesucht – lach….
Am Samstag war „Anspannung“ in der Luft. Der Prüfungstag! Unter dem Motto „Koppelgebrauchshundprüfung – KGP“ wurden morgens noch die letzten Prüfungsaufgaben aufgebaut – ein dickes Dankeschön an dieser Stelle an alle Helfer, die mit angefasst haben – und dann stellten sich 12 Teams den Aufgaben. Diese KGP war gleichzeitig der 3. Teil der 1. Kelpie-Triade und es waren alle Teams sehr um schafschonendes Arbeiten bemüht (mehr dazu unter 1. Kelpie-Triade WKCD).
Nach 2 Siegerehrungen – einmal die Einzelwertung für den 3. Teil der Triade und die Gesamtwertung der Triade – endete der Tag mit einem interessanten Vortrag zum Thema Herdenschutz. Andreas Kroll hielt eine sehr anschauliche Präsentation mit vielen Informationen bereit und stellte sich geduldig allen Fragen.
Mehr Bilder git es in unserer facebook Gruppe zu sehen!
Hier ein Kommentar eines Teilnehmers:
„Ich wollte noch gern erwähnen, wie gut mir der Herdenschutzvortrag am Samstag gefallen hat. Die Schutzmaßnahmen bezogen sich auf die verschiedenen Schutztiere (Lama, Esel, Herdenschutzhunde, ect.) die zur Herde gestellt werden können. Es wurde erklärt, welche Eigenschaften und Ansprüche sie haben. Sehr lehrreich, vielen Dank!“
Für Sonntag waren spannende Workshops auf dem Tagesplan. Über das große Interesse haben wir uns riesig gefreut. Arbeiten im Roundpen, Arbeiten in einer Sortieranlage und Arbeiten auf freier Fläche waren im Angebot.
Hier ein Kommentar eines Teilnehmers am Workshop „Arbeiten in einer Sortieranlage“:
„Früh starteten die Workshops beim Kelpietreffen des WKCD. Danke an die Helfer, die alles aufgebaut haben und auch für das Bereitstellen der Schafe. Es waren einige junge, unerfahrene Hunde, aber auch welche, die im Ausbildungsstand schon weiter waren, zu sehen. Hier war Ruhe und Konzentration gefragt, wobei die Hauptarbeit eher beim Händler als beim Hund lag. Ganz wichtig sind die Teamarbeit und das Lesen von Schaf und Hund. Für Teilnehmer ohne eigene Schafe keine einfache Aufgabe. Es war sehr lehrreich und man konnte sehr gut sehen, wie verschieden die Teams die Aufgaben lösten.“
Ein weiterer Programmpunkt für Sonntag war eigentlich „Canicross – mal anders“, der leider auf Grund von Krankheit dieses Orga-Teams kurzfristig ausfiel. Dank der spontanen und wirklich witzigen Idee von Stefanie Knoch und dem Engagement von Stephanie Knoch und Marcel Keck wurde kurz um ein „Outrun um Wolfshagen“ auf die Beine gestellt. Es war einfach großartig und wirklich für jedes Team geeignet. Lieben Dank euch Beiden.
Kommentar eines Teilnehmers:
„Unter dem Motto Outrun um Wolfshagen schloss das Treffen des WKCD. Man kann es sich so vorstellen, dass man eine Art Schnitzeljagd durch den Wald mit angegebenen Stationen durchlaufen musste. Diese Stationen mussten digital festgehalten werden. Nicht immer ganz einfach, denn manchmal waren Weggabelungen da und man musste sich entscheiden wo es denn nun weiter geht. Eine mächtige Gaudi für Hund und Mensch, denn nach Workshops, Vortrag, Prüfung und Fachplauderei rund um den Working Kelpie war das ein entspannter Abschluss. Nach mehr oder weniger Zeitaufwand sind schließlich alle Teams am Ziel angekommen und das Siegerteam wurde geehrt.“
Zum Schluss möchten wir uns im Namen aller noch einmal ganz herzlich bei Jacqueline und Andreas Kroll bedanken, die uns wieder mit sehr viel Mühe, Leidenschaft und Engagement ein tolles Wochenende zauberten. Natürlich geht so eine Veranstaltung nur mit zuverlässigen Helfern, denen wir auch ein ganz dickes Dankeschön aussprechen möchten. Ein besonderer Dank geht aber noch einmal an Stefan Hegermann, der mit Andreas Kroll den Anlagentest bewertete, die KGP richtete und auch noch mit Rat und Tat beim Workshop „Arbeiten im Roundpen“ allen Teilnehmern zur Seite stand und damit wohl an diesem Wochenende, der gefragteste Mann ever war. Ebenfalls ein Dankeschön möchten wir an Manuela Redl für den Workshop „Arbeiten auf freier Fläche“ und Jacqueline Kroll für den Workshop „Arbeiten in einer Sortieranlage“ geben.
Was wäre ein Kelpietreffen ohne Verpflegung? Lieben Dank an Stefanie Knoch und Marcel Keck, die sich non stop um unser leibliches Wohl kümmerten.
Ihr wart alle einfach toll und wir freuen uns jetzt schon riesig auf das nächste Treffen!