Rückblick auf das Kelpietreffen 2025 in Heißum
Vom 3. bis 5. Oktober war es endlich so weit: Das Kelpie-Treffen des WKCD auf dem Vereinsgelände der Natur- und Umwelthilfe Goslar e.V. stand im Kalender. Das Vereinsgelände ist traumhaft schöner Platz, direkt an einer alten Steinbruchkante.
Schon am Donnerstag trudelten die ersten der insgesamt 35 Teilnehmer ein, unter anderem auch ich mit meiner einjährigen Hündin. Bei bestem Herbstwetter wurden Camper und Wohnwagen aufgebaut, und die ersten neuen Kontakte geknüpft.
Training mit Blick über den Harz – perfekter konnte die Kulisse nicht sein!
Nach einem liebevoll hergerichteten Frühstück starteten wir am Freitag ins Training. Auf der großen Fläche oberhalb des Steinbruchs und vor einer wunderschönen Kulisse arbeiteten wir mit den Hunden unter Anleitung von Andreas Kroll. Mit seiner ruhigen und kompetenten Art holte er wirklich jedes Mensch-Hund-Team da ab, wo es gerade stand. Wünsche, Baustellen oder versteckte Themen – Andreas unterstützte praktisch, erklärte sehr verständlich und gab hilfreiche Tipps für das Training zuhause. Es war einfach schön zu sehen, wie jeder mit neuen Ideen und guten Erfahrungen aus den Einheiten ging.
Mehr als nur Training
Am Samstag ging es auf der großen Fläche mit der zweiten Gruppe weiter. Währenddessen bot Jacqueline Kroll Training im Round Pen auf der Vereinsanlage an – perfekt für junge Hunde und für gezieltes Arbeiten auf engerem Raum. Durch ihre langjährige Erfahrung in der Arbeit mit den Kelpies konnte sie jedem Teilnehmer viele wertvolle Tipps und neue Erfahrungen mitgeben.
Aber auch abseits der Schafe war es spannend: Tierärztin Silke Mlejnek hielt einen Mitmach-Vortrag über Erste Hilfe am Hund. An ihrem eigenen unglaublich geduldigen Hund zeigte sie Notfallmaßnahmen und Verbände, und jeder durfte selbst Hand anlegen. Das war nicht nur lehrreich, sondern auch eine tolle Gelegenheit, mal praktische Dinge zu üben, die hoffentlich niemand so schnell brauchen muss.
Parallel konnten die Hunde unter der Anleitung von Marion Tetley an der Sortieranlage arbeiten – eine sehr praxisbezogene Aufgabe und für uns eine ganz neue Erfahrung, die für uns aber in der Zukunft sehr hilfreich sein wird.
Spaß muss sein
Natürlich kam auch die Freizeit nicht zu kurz. Stephanie Knoch hatten sich etwas Besonderes überlegt: den „Outrun um Heißum“ – eine Mischung aus kleiner Schnitzeljagd und Orientierungslauf. Allein oder im Team ging’s nach Karte los, unterwegs warteten witzige kleine Aufgaben. Am Samstagabend wurden die Ergebnisse ausgewertet, und im „Waldcafe &Hüttenzauber Liebenburg“ ließen wir den Tag bei leckerem Essen ausklingen.
Dort gab es nicht nur Preise für die Gewinner, sondern auch ein großes Dankeschön an unsere beiden Organisatoren & Trainer: Ein prall gefüllter Präsentkorb mit Spezialitäten aus den Regionen der Teilnehmer wurden den beiden als ein kleines Zeichen unserer großen Dankbarkeit für die viele Mühe überreicht. Denn ganz ohne Stolpersteine lief das Wochenende nicht: Autos blieben liegen, Pläne mussten neugestaltet werden denn sogar eine Absage eines Workshop Angebots war unumgänglich. Aber Jacqueline und Andreas meisterten all das so souverän, dass wir Teilnehmer davon fast nichts spürten. An dieser Stelle noch einmal ein dickes DANKE an euch beide!
Abschluss am Sonntag
Zum Abschluss stand die Anlagenbeschreibung für die jungen Hunde bis zwei Jahre auf dem Programm. Acht Nachwuchs-Kelpies zeigten mit ihren Menschen, was in ihnen steckt – und man konnte dabei wunderbar sehen, was unsere Rasse so besonders macht.
Fazit
Das Kelpie-Treffen 2025 war für mich (und sicher für viele andere auch) ein echtes Highlight: sehr lehrreich & schön – aber vor allem herzlich. Es ging nicht nur ums Training, sondern auch ums Kennenlernen, Wiedersehen und den Austausch unter Gleichgesinnten. Und das Schönste: viele von uns konnten Geschwister, Halbgeschwister oder sogar Eltern der eigenen Hunde treffen.
Kurz gesagt: ein Wochenende voller bleibender Erinnerungen.